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Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie

Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie
Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie
Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie
Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie
Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie

Die Klinik

Wir behandeln in unserer Klinik das gesamte Spektrum des Fachgebietes der Psychosomatischen Medizin und Psychotherapie bei Patientinnen und Patienten, welche das 18. Lebensjahr vollendet haben. Beispielhaft können folgende Diagnosen und Symptomatiken behandelt werden:

  • Depressionen
  • Angst- und Panikstörungen
  • somatoforme Störungen (funktionelle Störungen verschiedener Organsysteme, somatoforme Schmerzstörung)
  • Essstörungen (z.B. Anorexia nervosa, Bulimia nervosa, Binge-Eating-Störung)
  • Posttraumatische Belastungsstörungen und Komplexe Traumafolgestörungen (PTBS, kPTBS, DESNOS)
  • Körperliche Erkrankungen mit psychischen Einflussfaktoren (chronische Schmerzen, schwer einstellbarer Diabetes mellitus, hoher Blutdruck, Adipositas)
  • Psychische Störungen bei onkologischen Erkrankungen (Psychoonkologie)
  • Persönlichkeitsstörungen
  • Impulskontrollstörungen
  • Dissoziative Störungen
  • Zwangsstörungen

Die Behandlungsplanung- und Durchführung erfolgt an unserer Klinik stets individualisiert, sowie in Abstimmung mit den Themen und Anliegen unserer Patientinnen und Patienten im Sinne einer maßgeschneiderten psychosomatischen Medizin und Psychotherapie.

Standort St. Elisabeth

Am Klinikstandort „St. Elisabeth“ in der Mauerstraße in Halle ist die Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie eng in die interdisziplinäre Zusammenarbeit mit den anderen Kliniken des Hauses und mit den spezialisierten Organzentren eingebunden. Die Räumlichkeiten befinden sich in einem mit einer attraktiven Gartenanlage begrünten Teil unseres Krankenhauses, welcher zwischen den Behandlungseinheiten zum achtsamen Verweilen und Entspannen einlädt.

In der psychosomatischen Institutsambulanz behandeln wir hier vor allem Patienten an der Schnittstelle mit den anderen Fachgebieten ambulant im Rahmen spezialisierter Angebote.

Die psychosomatisch-psychotherapeutische Tagesklinik bietet 14 teilstationäre Behandlungsplätze für Patienten des Fachgebietes.

Desweiteren wird ein umfangreicher Konsil- und Liaisondienst vorgehalten.

Standort St. Barbara

Die Arbeitsbereiche der Klinik am Standort „St. Barbara“ sind ruhig gelegen und von einer ansprechenden Parkanlage umgeben. Hier finden Sie unser stationäres Behandlungssetting mit 18 vollstationären Behandlungsplätzen, sowie ebenfalls unsere psychosomatische Institutsambulanz mit dem Schwerpunkt ambulanter psychotherapeutischer Angebote.

Die Räumlichkeiten wurden künstlerisch in Zusammenarbeit mit der Kunsthochschule Burg Giebichenstein gestaltet. Auf der Station erfolgt die Unterbringung in modern eingerichteten Ein- und Zweibettzimmern mit Badbereich (Dusche, Waschbecken, WC). Darüber hinaus stehen sowohl in der Klinik als auch im Therapiezentrum des Standortes Räume für Gruppenpsychotherapie, Musiktherapie, Körpertherapie, Gestaltungstherapie sowie für bewegungs- und sporttherapeutische Behandlungseinheiten zur Verfügung.

Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie

Barbarastraße 4
06110 Halle (Saale)

Chefarztsekretariat und Sekretariat Standort St. Barbara:

Andrea Weise

(0345) 213-4351(0345) 213-4352sekretariat.ptm​@krankenhaus-halle-saale.de

Sekretariat Standort St. Elisabeth:

Doreen Meye

0345-21350900345-2135089sekretariat.ptm​@krankenhaus-halle-saale.de

Anmeldung Vorgespräche zur Indikationsprüfung für alle Behandlungssettings:

Sekretariat

0345-2134351

Schwerpunkte

Unsere psychosomatisch-psychotherapeutische Tagesklinik ist örtlich-räumlich am Klinikstandort St. Elisabeth angesiedelt und verfolgt einen multimodalen psychotherapeutischen Behandlungsansatz. Im Unterschied zum stationären Setting verbleiben die Patienten während der gesamten Behandlung abends, nachts und an den Wochenenden in der Häuslichkeit. Dadurch können die Erkenntnisse und Fortschritte aus der Behandlung täglich direkt im Alltag erprobt werden. Umgekehrt können eventuell in der häuslichen- und Alltagsumgebung auftretende Schwierigkeiten und Konflikte direkt im psychotherapeutischen Setting bearbeitet werden. Voraussetzung für die tagesklinische Behandlung ist eine ausreichende psychische und körperliche Belastbarkeit sowie eine ausreichende Stabilität der Alltagsumgebung der Patienten.

Bei Vorliegen von stoffgebundenen Suchterkrankungen (Alkohol, illegale Substanzen/Drogen), hirnorganischen Erkrankungen (z. B. Demenz), floriden psychotischen Symptomen und sonstigen anderweitigen psychisch instabilen Befunden kann eine tagesklinische Behandlung nicht erfolgen.

 

Auch in der Tagesklinik führen wir eine detaillierte Aufnahmediagnostik durch und stimmen die Ziele der Behandlung ausgehend von den Beschwerden der Patienten jeweils individuell ab. Die Behandlungsangebote sind multimodal im Rahmen eines psychodynamischen Gesamtbehandlungskonzeptes und werden detailliert aufeinander abgestimmt. Kernelement auch des tagesklinischen Behandlungssettings ist die psychoanalytisch-interaktionelle Gruppenpsychotherapie.

 

Basisbehandlungselemente:

 

  • Gruppenpsychotherapie in psychoanalytisch-interaktioneller Fundierung
  • Einzelpsychotherapeutische Sitzungen
  • Kunsttherapie
  • Sporttherapie
  • Psychoedukation
  • Entspannungsverfahren (PMR)
  • physiotherapeutische Angebote

 

 allgemein-ergänzende Therapieangebote:

  • fachärztliche Mitbehandlung durch die somatischen Kliniken und Abteilungen unseres Krankenhauses
  • Psychopharmakotherapie
  • Familien- und Paargespräche
  • Sozialarbeiterische Gespräche
  • Allgemeine Ernährungsberatung

Unsere traditionsreiche Klinik verfügt im stationären Bereich über eine ausgewiesene, gewachsene Expertise, vor allem in der Behandlung von Essstörungen, Traumafolgestörungen sowie ausprägten Persönlichkeitsstörungen. Bei Vorliegen von stoffgebundenen Suchterkrankungen (Alkohol, illegale Substanzen/Drogen), hirnorganischen Erkrankungen (z.B. Demenz) und floriden psychotischen Symptomen kann eine Aufnahme nicht erfolgen.

Nach der Durchführung einer detaillierten Aufnahmediagnostik werden die Therapieziele für die stationäre Behandlung mit den Patienten individuell abgestimmt. Die Behandlungsangebote sind multimodal und setzen sich aus einem therapeutischen Grundprogramm (Basissetting), ergänzenden Therapieangeboten und störungsspezifischen Therapieelementen zusammen. Die Psychoanalytisch-Interaktionelle Gruppenpsychotherapie stellt dabei das psychotherapeutische Kernelement des stationären Behandlungssettings dar.

BASISSETTING:

  • Gruppenpsychotherapie in psychoanalytisch-interaktioneller Fundierung
  • Einzelpsychotherapeutische Sitzungen
  • Katathym-Imaginative Psychotherapie (KIP)
  • Mal- und Gestaltungstherapie, Musik- und Tanztherapie
  • Körperbezogene Therapien
  • Erkrankungsspezifische Psychoedukation
  • Imaginative Stabilisierung
  • Entspannungsverfahren (PMR, Autogenes Training)
  • physiotherapeutische Angebote
  • Aromatherapie

ALLGEMEIN-ERGÄNZENDE THERAPIEANGEBOTE

  • fachärztliche Mitbehandlung durch die somatischen Kliniken und Abteilungen unseres Krankenhauses
  • Psychopharmakotherapie
  • Familien- und Paargespräche
  • Sozialarbeiterische Gespräche
  • Allgemeine Ernährungsberatung

SPEZIFISCHE THERAPIEANGEBOTE FÜR PATIENTEN MIT ESSSTÖRUNGEN:

  • Internistische Mitbehandlung
  • Erkrankungsspezifische Ernährungsberatung
  • Körperbildarbeit
  • Körperspezifische Adaptierungen der Katathym-Imaginativen Psychotherapie

SPEZIFISCHE THERAPIEANGEBOTE FÜR PATIENTEN MIT ELTERN-KIND-INTERAKTIONSSTÖRUNGEN

  • Familientherapienachmittage in Kooperation mit der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und- psychotherapie

SPEZIFISCHE THERAPIEANGEBOTE FÜR PATIENTEN MIT POSTTRAUMATISCHER BELASTUNGSSTÖRUNG UND KOMPLEXER TRAUMAFOLGESTÖRUNG

  • Skills-Training
  • spezifische Psychoedukation für Traumapatienten
  • stabilisierende Körpertherapie
  • spezifische psychotherapeutische Interventionen im Einzelsetting (z.B. EMDR, Trauma-KIP, Screentechnik)

Das Angebot unserer Psychosomatischen Institutsambulanz an den Klinikumsstandorten Barbarastraße und Mauerstraße richtet sich an psychisch erkrankte Menschen, welche aufgrund der Art, Schwere oder Dauer ihrer Erkrankung eines besonderen ambulanten, krankenhausnahen Versorgungsangebotes bedürfen. In den meisten Fällen ist es notwendig, dass neben einer psychischen Erkrankung auch eine damit verbundene körperliche Erkrankung besteht, damit eine PsIA-Behandlung zu Lasten der gesetzlichen Krankenversicherung durchgeführt werden kann.

Unsere Klinik bietet im Rahmen der Psychosomatischen Institutsambulanz verschiedene qualitativ hochwertige, multiprofessionelle Behandlungsangebote für umschriebene Erkrankungen aus dem Fachgebiet der Psychosomatischen Medizin und Psychotherapie an.

Für eine Behandlung in unserer Ambulanz benötigen Sie einen Überweisungsschein ihrer ambulant behandelnden Fachärzt*in für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatische Medizin und Psychotherapie oder ihrer ärztlichen Psychotherapeut*in.

Das Behandlungsangebot „Ambulante Essstörungsbehandlung“ unserer Psychosomatischen Institutsambulanz richtet sich an Menschen mit Erkrankungen aus dem Spektrum der sogenannten Essstörungen, deren Schweregrad eine ambulante Behandlung noch ermöglicht (z.B. BMI mindestens 16,0 kg/m²). Das zentrale Element der Behandlungsangebotes ist die Gruppenpsychotherapie. Zu den Essstörungen zählen wir einerseits die Anorexia- und die Bulimia nervosa, andererseits aber auch Impulskontrollstörungen mit Auswirkungen auf das Essverhalten (z.B. Binge-Eating-Disorder), sowie die Adipositas.

Die Behandlung findet für eine Gesamtdauer von im Mittel sechs Monaten in einer halboffenen Gruppe mit mehreren therapeutischen Terminen pro Woche statt.

Der Aufnahme in das Behandlungssetting geht ein Vorgespräch zur Indikationsprüfung für eine Behandlung voran.

 

Kontakt:

Für eine Anmeldung oder bei Fragen wenden Sie sich bitte an das Sekretariat unserer Klinik.

Telefonisch:    0345-2134351
E-Mail:            sekretariat.ptm@krankenhaus-halle-saale.de

Für die meisten Betroffenen stellt eine Krebserkrankung ein belastendendes Lebensereignis dar. Dieses geht häufig mit Angst, Sorgen, Hilflosigkeit und Depression einher. Ziel der psychoonkologischen Gruppenbehandlung soll es sein, die Krankheitsverarbeitung zu unterstützen, das psychische Befinden zu verbessern, psychosoziale Ressourcen zu stärken sowie Begleit- oder Folgeprobleme der medizinischen Diagnostik oder Therapie zu mindern. Dadurch soll sich sowohl Ihre als auch die Lebensqualität Ihrer Angehörigen verbessern.

In Vorbereitung auf die Gruppenbehandlung

Bis zu 5 vorbereitende Einzelsitzungen zum gegenseitigen Kennenlernen und zur Stabilisierung (gern auch ein bis zwei Sitzungen im Beisein einer wichtigen Bezugsperson (Partner, Freund etc.) in den Räumlichkeiten des Elisabeth-Krankenhauses.

Konzept des Gruppenangebotes

Inhalt der Gruppensitzungen:
Gesundheitsförderung bei Krebs, Krankheit und Stress, Krankheitsverarbeitung als Weg zur Gesundheitsförderung, subjektive Bedürfnisse, Umgang mit belastenden Gefühlen, Kontakt zu nahe stehenden Personen, Erfahrungen mit Ärzten und anderen professionellen Helfern, Belastung und deren Bewältigung, Möglichkeiten und Grenzen der Selbsthilfe                                                   → Daneben wird aber auch der Rahmen bestehen, eigene Themen und   Wünsche einzubringen. Zudem werden auch Entspannungs- und    Genusstechniken vermittelt werden.

Therapeuten:
M. Sc. Petra Erz (Psychoonkologin) und Dr. Anke Schmiedeberg (Psychotherapeuin und Psychoonkologin)

Gruppenmitglieder:
Bis zu zehn Patienten (unterschiedlichen Alters, Geschlechts, Krebserkankungsart und Erkrankungsstadium)

Sitzungsfrequenz:
alle zwei Wochen.

Sitzungsort:
Gruppenraum Psychosomatische Institutsambulanz, Heinrich-Pera-Straße 25

Dauer der Gruppensitzungen:
Die Länge der Gruppensitzungen beträgt 90 Minuten

Kostenübernahme:
Die Kosten werden durch Ihre Krankenversicherung übernommen. Aus diesem Grund wird für jedes Quartal ein Überweisungsschein für die psychoonkologische Behandlung, welchen Ihnen eine Fachärzt*in für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Eine Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie oder eine ärztliche Psychotherapeut*in ausstellt.  .

Für eine Anmeldung oder bei Fragen wenden Sie sich bitte an das Sekretariat unserer Klinik am Standort St. Elisabeth.
Telefon:          0345 – 2135090
E-Mail:           sekretariat.ptm​@krankenhaus-halle-saale.de

Für Menschen mit einer Adipositaserkrankung, welche sich kürzlich haben operieren lassen, bieten wie eine Nachsorgegruppe an. Im Rahmen dieser Gruppe sollen sie Unterstützung beim Umgang mit der neuen Lebenssituation nach einer bariatrischen Operation erhalten, individuelle psychische Aspekte der Adipositas besser verstehen lernen und vom Austausch mit Betroffenen profitieren. Hierfür steht ein multidisziplinäres Team bestehend aus Fachärzten für Psychosomatik, Psychologen, Sozialarbeiten, Physiotherapeuten und Ernährungsberatern zur Verfügung. Das psychotherapeutische Gruppenprogramm beinhaltet Themen wie Psychoedukation, Genusstraining, Tagesstrukturierung hinsichtlich der Mahlzeiten und Spannungsregulation. Es ist aus zehn Modulen von je 100 Minuten Dauer aufgebaut und findet im zweiwöchentlichen Rhythmus statt.

Vor einer Aufnahme in die Gruppenbehandlung bedarf es eines Vorgespräches. Für dieses Gespräch und für eine eventuelle spätere Behandlung benötigen Sie einen gültigen Überweisungsschein von ihrem ambulant behandelnden Facharzt (Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Ärztlicher Psychotherapeut).

Kontakt:

Für eine Anmeldung oder bei Fragen wenden Sie sich bitte an das Sekretariat unserer Klinik am Standort St. Elisabeth.
Telefonisch:    0345-2135090
E-Mail:            sekretariat.ptm@krankenhaus-halle-saale.de

Das Behandlungsangebot „Funktionelle Körperbeschwerden“ unserer Psychosomatischen Institutsambulanz am Standort Barbarastraße richtet sich an Menschen mit subjektiv belastenden körperlichen Beschwerden, für welche sich bislang keine eindeutige körperliche Ursache finden lässt. Häufig haben betroffene Menschen bereits einen langen Weg von Untersuchungen und diagnostischen Maßnahmen, oft auch Behandlungen, in verschiedenen medizinischen Fachdisziplinen hinter sich, ohne dass sich die belastenden Beschwerden dadurch entscheidend gebessert haben.

Aus psychosomatisch-psychotherapeutischer Sicht zählen wir zu den Funktionellen Körperbeschwerden ein breites Spektrum an Beschwerdebildern und Syndromen, wie z.B.:

  • sog. medizinisch unerklärte Symptome 
  • somatoforme Störungen
  • körperliche Belastungsstörungen
  • funktionelle Syndrome (z.B. Fibromyalgiesyndrom, Reizdarmsyndrom, chronisches Erschöpfungssyndrom, unklare Schmerzen)

Häufig bestehen bei Menschen mit Funktionellen Körperbeschwerden begleitend weitere psychische Beschwerden, z.B. Ängste und Depressionen verschiedener Ausprägung, welche dann ebenfalls im Rahmen der ambulanten Diagnostik und Behandlung bei uns erfasst und fokussiert werden.

Die ambulante Behandlung erfolgt unter Einbeziehung verschiedener Berufsgruppen unserer Klinik und ist auf eine Dauer von sechs Monaten mit mehreren wöchentlichen 
Sitzungen ausgelegt. Die ärztlich-psychologische Gruppenpsychotherapie gehört ebenso zu den Behandlungsmethoden, wie die Psychoedukation zur Vermittlung von Informationen zu ihrer Erkrankung und die Spezialtherapien (Körper- und Bewegungstherapie). Im Rahmen der Behandlung finden regelmäßige pflegerische und ärztliche Einzelkontakte statt. Vordergründig bleibt die ärztliche Behandlungsleitung- und Koordination in den Händen des primär ambulant behandelnden Facharztes.

Kontakt:

Für eine Anmeldung oder bei Fragen wenden Sie sich bitte an das Sekretariat unserer Klinik.

Telefonisch: 0345-2134351

E-Mail: sekretariat.ptm​@krankenhaus-halle-saale.de

Der psychokardiologische Behandlungspfad unserer Psychosomatischen Institutsambulanz richtet sich an Menschen, die neben ihrer Herzerkrankung (z.B. koronare Herzkrankheit, Herzinsuffizienz oder Herzrhythmusstörungen) auch unter psychischen Beschwerden leiden. Psychosomatische Erkrankungen und Verhaltensfaktoren können mitverursachend für Herzerkrankungen sein. Zugleich erhöhen Herzerkrankungen deutlich das Risiko für die Entwicklung einer psychischen oder psychosomatischen Erkrankung. So treten beispielsweise Depressionen bei Menschen mit Herzerkrankungen 2-3x häufiger auf als in der Allgemeinbevölkerung. Nach einem schwerwiegenden Ereignis wie zum Beispiel einem Herzinfarkt finden sich sogar bei fast 2/3 der Patienten depressive Symptome. Daher arbeiten die Klinik für Psychosomatische Medizin und die Klinik für Kardiologie am Krankenhaus St. Barbara und Elisabeth eng zusammen. Das gemeinsame Ziel dabei ist es, psychische Belastungen frühzeitig zu erkennen, um dann unterstützend in den Prozess der Krankheitsbewältigung bei Herzerkrankungen einzugreifen.

In einer festen Gruppe absolvieren unsere psychokardiologischen Patienten über insgesamt zwölf Wochen ein ambulantes Behandlungsprogramm mit mehreren Terminen pro Woche. Behandlungsbausteine sind dabei u.a. Gruppenpsychotherapie (psychodynamisch fundiert), Psychoedukation und eine an ihre körperlichen Beschwerden angepasste Sporttherapie.

Für eine Anmeldung oder bei Fragen wenden Sie sich bitte an das Sekretariat unserer Klinik am Standort St. Elisabeth.
Telefonisch:    0345-2135090
E-Mail:            sekretariat.ptm@krankenhaus-halle-saale.de

 

Sowohl im Rahmen des stationären Aufenthaltes zur Entbindung in der Klinik für Geburtshilfe als auch danach in unserer Psychosomatischen Institutsambulanz ist die Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie in die Behandlung von Müttern, Vätern und Familien neugeborener Kinder eingebunden.

Dies trägt zu einer hohen Sensibilität am Krankenhaus St. Elisabeth und St. Barbara für eventuelle geburtsassoziierte Belastungen der bei uns entbindenden Frauen und bei deren Familien bei. Im Rahmen der Entbindung erfolgt routinemäßig ein unkompliziertes Fragebogenscreening der Mütter. Sollte sich dabei oder auch im Nachgang der Entbindung bei uns eine krankheitswertige psychische Symptomatik herausstellen, kann ein Erstgespräch durch Mitarbeiter:innen unseres Teams erfolgen und ein weiterführender Behandlungsplan kann bei Bedarf gemeinsam besprochen werden. Das Erstgespräch kann dabei noch direkt während des stationären Aufenthaltes durch unseren Konsil- und Liaisondienst erfolgen oder auch nach Entlassung in unserer Psychosomatischen Institutsambulanz (PsIA).

Für eine Anmeldung oder bei Fragen wenden Sie sich bitte an das Sekretariat unserer Klinik am Standort St. Elisabeth.
Telefon:          0345 – 2135090
E-Mail:           sekretariat.ptm​@krankenhaus-halle-saale.de

Das Team der Interdisziplinären Psychosomatischen Medizin (IPM) unserer Klinik ist an den klinischen Schnittstellen mit allen anderen medizinischen Disziplinen des Krankenhauses im Rahmen eines weitreichenden Konsil- und Liaisondienstes tätig und stellt die psychosomatisch-psychotherapeutische und die psychosoziale Versorgung der Patientinnen und Patienten sicher. Es setzt sich aus Ärztinnen und Ärzten, Psychologinnen und Psychologen sowie Psychologischen Psychotherapeutinnen und -therapeuten  zusammen. Das IPM-Team ist durch Kooperationsverträge fest in das multiprofessionelle und interdisziplinäre Behandlungsangebot der onkologischen- und der Organzentren eingebunden. Das Behandlungsangebot reicht von einmaligen über wiederholte Konsulationen bis hin zu einer Übernahme von Patientinnen und Patienten in die Behandlungssettings der Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie nach gemeinsamer interdisziplinärer Indikationsstellung und Behandlungsplanung.

Die Leistungen des IPM-Teams im Konsil- und Liaisondienst können von allen Kliniken und Fachabteilungen durch die dort tätigen ärztlichen Kolleginnen und Kollegen angefordert werden. Dies kann auch auf Wunsch unserer Patientinnen und Patienten selbst oder ihrer Angehörigen erfolgen.

Vorstationäre Gespräche werden an unserer Klinik auf Einweisung durch Haus- oder Fachärzt*innen durchgeführt. Sie dienen der Prüfung, ob eine stationäre psychosomatisch-psychotherapeutische Behandlung bei der bei Ihnen individuell vorliegenden Symptomatik angezeigt ist. Im Gespräch selbst wird die zuständige Kolleg*in unserer Klinik einen sogenannten ersten Behandlungsfokus gemeinsam mit Ihnen erarbeiten und Ihnen dann die bestehenden Behandlungsoptionen erläutern.

Gern besteht im Rahmen des Termins auch die Möglichkeit, Atmosphäre und räumliche Gegebenheiten unserer Klinik in Augenschein zu nehmen, sowie umfassende Informationen über unser fachliches Angebot zu erhalten.

Eine Terminvereinbarung kann über unser Kliniksekretariat telefonisch oder per E-Mail erfolgen. Zum Termin selbst benötigen Sie eine gültige Verordnung von Krankenhausbehandlung (Einweisungsschein), welche Ihnen ihre Hausärzt*in bzw. ihre Fachärzt*in ausstellt.  

TEAM

Constantin Puy

Dr. med. Constantin Puy

Chefarzt und Zentrumsleiter

Sina Lioba Puy
Juliane Schedler

Juliane Schedler

Leitende Psychologin stationärer Bereich

Anke Schmiedeberg

Dr.rer.biol.hum. Anke Schmiedeberg

Leitende Psychologin Interdisziplinäre Psychosomatik

Annika Seibicke
Tobias Ritter

Veranstaltungen

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