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Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie

Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie
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Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie

Die Klinik

Herzlich willkommen auf der Webpräsenz der Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie!

Unsere Klinik verfügt über ein breites und hochmodernes Spektrum an diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten an beiden Standorten unseres Krankenhauses und ist weitreichend mit den anderen Kliniken in der Zusammenarbeit vernetzt. Dadurch sind wir in der Lage, unsere Patienten, je nach vorliegenden Beschwerden und Erkrankungen individualisiert zu diagnostizieren und zu behandeln.

Für Erkrankungen aus dem Fachgebiet der Psychosomatischen Medizin und Psychotherapie bestehen Behandlungsangebote in unserer Psychosomatischen Institutsambulanz (PsIA), der Tagesklinik, der Station, sowie in der interdisziplinären Psychosomatischen Medizin und in der Psychoonkologie.

Gern ordnen die Mitarbeiter unseres ärztlich-psychologischen Teams in einem ambulanten Beratungsgespräch die bei Ihnen vorliegende Symptomatik ein und diskutieren diese mit Ihnen, im nächsten Schritt erfolgt dann eine maßgeschneiderte Behandlungsplanung an unserer Klinik.

Nachfolgend erhalten Sie detailliertere Informationen zur Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie und den einzelnen Angeboten.

Bei Fragen stehen wir gern zu Ihrer Verfügung – nehmen Sie gern Kontakt zu uns auf!

Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie

Barbarastraße 4
06110 Halle (Saale)

Sekretariat Standort St. Elisabeth:

Annemarie Piitulainen

(0345) 213-5090(0345) 213-5089sekretariat.psm​@krankenhaus-halle-saale.de

Chefarztsekretariat und Sekretariat Standort St. Barbara:

Andrea Weise

(0345) 213-4351(0345) 213-5089sekretariat.psm​@krankenhaus-halle-saale.de

Anmeldung Ambulante Erstgespräche:

Annemarie Piitulainen
dienstags - donnerstags jeweils 10.00 - 14.00 Uhr

(0345) 213-5090

Anmeldung psychosomatische Begutachtung vor bariatrischen und metabolischen Operationen:

Andrea Weise

(0345) 213-4351

Video

Erhalten Sie einen Einblick in die Arbeit unserer Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie.

Einblick in unsere Klinik

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Arbeitsbereiche der Klinik

Ambulante Erstgespräche mit Beratungscharakter werden an unserer Klinik auf Einweisung durch Haus- oder Fachärzte durchgeführt. Sie dienen der Prüfung, ob eine psychosomatisch-psychotherapeutische Behandlung an unserer Klinik bei ihrer individuellen Symptomatik angezeigt ist. Im Gespräch selbst wird gemeinsam mit Ihnen ein erster sogenannter Behandlungsfokus erarbeitet und Ihnen dann die Behandlungsmöglichkeiten an unserem Haus erläutert.

Gern besteht im Rahmen des Termins auch die Möglichkeit, Atmosphäre und räumliche Gegebenheiten unserer Klinik in Augenschein zu nehmen, sowie umfassende Informationen über unser fachliches Angebot zu erhalten.

Eine Terminvereinbarung kann über unser Kliniksekretariat telefonisch oder per E-Mail erfolgen. Zum Termin selbst benötigen Sie eine gültige Verordnung von Krankenhausbehandlung (Einweisungsschein), welche Ihnen ihr Hausarzt, Facharzt oder ihr behandelnder psychologischer Psychotherapeut ausstellt.

Die psychosomatisch-psychotherapeutische Tagesklinik ist am Standort St. Elisabeth unseres Krankenhauses angesiedelt und verfolgt einen multimodalen psychotherapeutischen Ansatz im Rahmen eines intensiven, mehrwöchigen gruppenpsychotherapeutischen Prozesses. Im Unterschied zu einer stationären Behandlung findet die Behandlung ausschließlich tagsüber von morgens bis nachmittags statt, die übrige Zeit des Tages verbringen die Patienten in der gewohnten privaten Lebensumgebung. Erkenntnisse und Fortschritte aus der täglichen Behandlung können dadurch direkt im Alltag umgesetzt und gefestigt werden.

Voraussetzung für die tagesklinische Behandlung sind ausreichende psychische und körperliche Belastbarkeit, sowie eine ausreichend stabile Alltagsumgebung.

Bei Vorliegen von stoffgebundenen Suchterkrankungen ohne Abstinenzfähigkeit (z.B. von Alkohol, Rauschmitteln, illegalen Substanzen), bei hirnorganischen Erkrankungen (z.B. Demenz), sowie bei psychotischen und anderen psychisch hochgradig instabilen Beschwerden kann eine tagesklinische Behandlung auf dem Fachgebiet der Psychosomatischen Medizin und Psychotherapie nicht erfolgen.

 

Die verschiedenen Behandlungsangebote stimmen wir auf Grundlage eines bestehenden Rahmentherapieplanes individuell mit unseren Patienten ab. Hier eine kurze Übersicht der einzelnen Behandlungsmodule:

 

  • Gruppenpsychotherapie in psychoanalytisch-interaktioneller Ausrichtung
  • wöchentliche Einzelpsychotherapie bei einem Bezugstherapeuten
  • Katathym-imaginative Psychotherapie in der Gruppe und einzeln
  • Kunsttherapie
  • Sporttherapie
  • Psychoedukation
  • Achtsamkeitsübungen
  • Entspannungsverfahren (PMR)
  • Beratung durch den Sozialdienst
  • Psychopharmakotherapie
  • ärztliche Gespräche
  • Familien- und Paargespräche

Das stationäre Behandlungssetting unserer Klinik mit insgesamt 18 Behandlungsplätzen befindet sich am Standort St. Barbara. Eine stationäre psychosomatisch-psychotherapeutische Behandlung ist vor allem bei Erkrankungen höherer Schweregrade oder mit komplexerer Symptomatik notwendig, oder auch, wenn die Notwendigkeit einer kurz-bis mittelfristigen Distanzierung aus der Häuslichkeit für eine Behandlung erforderlich ist. Beispiele sind schwergradige Essstörungen (v.a. Anorexia nervosa), akute Symptomkonstellationen im Rahmen von Traumafolgestörungen, oder auch ausgeprägte interaktionelle Schwierigkeiten bei Persönlichkeitsstörungen. Auch im stationären Rahmen kann bei Vorliegen von stoffgebundenen Suchterkrankungen ohne ausreichende Abstinenzfähigkeit, bei hirnorganischen Erkrankungen oder auch bei floriden psychotischen Symptomen keine Aufnahme erfolgen.

Nach Durchführung einer detaillierten Aufnahmediagnostik stimmen wir die Behandlungsziele individuell mit Ihnen ab. Dabei wird der bestehende Rahmentherapieplan durch individuelle Module ergänzt. Hier eine kurze Übersicht der verschiedenen Behandlungsmodule, welche im stationären Setting zur Anwendung kommen können:

 

  • Gruppenpsychotherapie in psychoanalytisch-interaktioneller Ausrichtung
  • wöchentliche Einzelpsychotherapie bei einem Bezugstherapeuten
  • Katathym-imaginative Psychotherapie in der Gruppe und einzeln
  • Sporttherapie
  • Therapeutisches Tanzen
  • Musiktherapie (aktiv und rezeptiv)
  • Psychoedukation
  • Achtsamkeitsübungen
  • Fertigkeitentraining (DBT)
  • Entspannungsverfahren (PMR)
  • Beratung durch den Sozialdienst
  • Psychopharmakotherapie
  • ärztliche Gespräche
  • Ernährungsberatung
  • Pflegerische Essbegleitung bei Anorexia nervosa
  • Körpertherapie und Körperbildarbeit
  • Familien- und Paargespräche
  • Spezifische traumatherapeutische Interventionen im Einzelgesprächssetting (EMDR, Trauma-KIP, Screen-Technik)

Das Angebot unserer Psychosomatischen Institutsambulanz an den Klinikumstandorten Barbarastraße und Mauerstraße richtet sich an psychisch erkrankte Menschen, welche aufgrund der Art, Schwere oder Dauer ihrer Erkrankung eines besonderen ambulanten, krankenhausnahen Versorgungsangebotes bedürfen. In den meisten Fällen ist es notwendig, dass neben einer psychischen Erkrankung auch eine damit verbundene körperliche Erkrankung besteht, damit eine PsIA-Behandlung zu Lasten der gesetzlichen Krankenversicherung durchgeführt werden kann.

Unsere Klinik bietet im Rahmen der Psychosomatischen Institutsambulanz verschiedene qualitativ hochwertige, multiprofessionelle Behandlungsangebote für umschriebene Erkrankungen aus dem Fachgebiet der Psychosomatischen Medizin und Psychotherapie an.

Für eine Behandlung in unserer Ambulanz benötigen Sie einen Überweisungsschein ihres ambulant behandelnden Facharztes für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatische Medizin und Psychotherapie oder ihres ärztlichen Psychotherapeuten.

Für die meisten Betroffenen stellt eine Krebserkrankung ein belastendendes Lebensereignis dar. Dieses geht häufig mit Angst, Sorgen, Hilflosigkeit und Depression einher. Ziel der psychoonkologischen Gruppenbehandlung soll es sein, die Krankheitsverarbeitung zu unterstützen, das psychische Befinden zu verbessern, psychosoziale Ressourcen zu stärken sowie Begleit- oder Folgeprobleme der medizinischen Diagnostik oder Therapie zu mindern. Dadurch soll sich sowohl Ihre als auch die Lebensqualität Ihrer Angehörigen verbessern.

In Vorbereitung auf die Gruppenbehandlung

Bis zu 5 vorbereitende Einzelsitzungen zum gegenseitigen Kennenlernen und zur Stabilisierung (gern auch ein bis zwei Sitzungen im Beisein einer wichtigen Bezugsperson (Partner, Freund etc.) in den Räumlichkeiten des Elisabeth-Krankenhauses.

Konzept des Gruppenangebotes

Inhalt der Gruppensitzungen:
Gesundheitsförderung bei Krebs, Krankheit und Stress, Krankheitsverarbeitung als Weg zur Gesundheitsförderung, subjektive Bedürfnisse, Umgang mit belastenden Gefühlen, Kontakt zu nahe stehenden Personen, Erfahrungen mit Ärzten und anderen professionellen Helfern, Belastung und deren Bewältigung, Möglichkeiten und Grenzen der Selbsthilfe                                                   → Daneben wird aber auch der Rahmen bestehen, eigene Themen und   Wünsche einzubringen. Zudem werden auch Entspannungs- und    Genusstechniken vermittelt werden.

Therapeuten:
M. Sc. Petra Erz (Psychoonkologin) und Dr. Anke Schmiedeberg (Psychotherapeuin und Psychoonkologin)

Gruppenmitglieder:
Bis zu zehn Patienten (unterschiedlichen Alters, Geschlechts, Krebserkankungsart und Erkrankungsstadium)

Sitzungsfrequenz:
alle zwei Wochen.

Sitzungsort:
Gruppenraum Psychosomatische Institutsambulanz, Heinrich-Pera-Straße 25

Dauer der Gruppensitzungen:
Die Länge der Gruppensitzungen beträgt 90 Minuten

Kostenübernahme:
Die Kosten werden durch Ihre Krankenversicherung übernommen. Aus diesem Grund wird für jedes Quartal ein Überweisungsschein für die psychoonkologische Behandlung, welchen Ihnen eine Fachärzt*in für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Eine Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie oder eine ärztliche Psychotherapeut*in ausstellt.  .

Für eine Anmeldung oder bei Fragen wenden Sie sich bitte an das Sekretariat unserer Klinik am Standort St. Elisabeth.
Telefon:          0345 – 2135090
E-Mail:           sekretariat.psm​@krankenhaus-halle-saale.de  

Schwerpunkt Adipositas an der Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie am Krankenhaus St. Elisabeth und St. Barbara

Wir bieten zwei verschiedene interdisziplinäre Behandlungsprogramme für Menschen mit Adipositas und begleitenden psychischen Erkrankungen an. Ziel dabei ist es vorrangig eine nachhaltige Verhaltensänderung in den Bereichen Bewegung, Essen und Spannungsregulation zu fördern. Dies gilt sowohl für Erkrankte nach einer bariatrischen Operation (Nachsorge-Gruppe), die trotz schnellem Gewichtsverlust oft bemerken, dass psychische Komponenten bei ihrer Gewichtsentwicklung stärkeren Einfluss haben als sie zuvor annahmen, als auch für Betroffene, für die eine bariatrische Operation zur Gewichtsreduktion keine Option darstellt („Konservative Therapie“-Gruppe). Es handelt sich jeweils um geschlossene Psychotherapiegruppen für maximal 10 Erkrankte, die über 6 Monate im 14-tägigen Rhythmus stattfinden. Parallel erhalten die Betroffenen im Wochenwechsel eine angeleitete Bewegungstherapie in der Gruppe, bei der das Ziel die Verbesserung des Körpergefühls ist.

Vor einer Aufnahme in die Gruppenbehandlung bedarf es eines Vorgespräches. Für dieses Gespräch und für eine eventuelle spätere Behandlung benötigen Sie einen gültigen Überweisungsschein von Ihrem ambulant behandelnden Facharzt (Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Ärztlicher Psychotherapeut).

Kontakt:
Für eine Anmeldung oder bei Fragen wenden Sie sich bitte an das Sekretariat unserer Klinik am Standort St. Elisabeth.
Telefonisch:    0345-2135090
E-Mail:            sekretariat.psm@krankenhaus-halle-saale.de

Therapiegruppe für die Behandlung der Adipositas nach bariatrischer OP (Nachsorgegruppe): Für Menschen mit einer Adipositaserkrankung, welche sich bereits haben operieren lassen, bieten wie eine Nachsorgegruppe an. Im Rahmen dieser Gruppe sollen sie Unterstützung beim Umgang mit der neuen Lebenssituation erhalten, individuelle psychische Aspekte der Adipositas besser verstehen lernen und vom Austausch mit Betroffenen profitieren. Hierfür steht ein multidisziplinäres Team bestehend aus Psychotherapeuten und Psychologen verschiedener Vertiefungsrichtungen (Verhaltenstherapie und Tiefenpsychologisch-fundierte Psychotherapie), Sozialarbeitern, Pflegepersonal und Bewegungstherapeuten zur Verfügung. Das psychotherapeutische Gruppenprogramm beinhaltet Themen wie Psychoedukation, Genusstraining, Tagesstrukturierung hinsichtlich der Mahlzeiten und Spannungsregulation. Es ist aus zehn Modulen von je 90 Minuten Dauer aufgebaut und findet im zweiwöchentlichen Rhythmus statt. In der jeweils anderen Woche findet eine angeleitete Bewegungstherapie statt.

Therapiegruppe für die konservative Behandlung der Adipositas: Für Menschen mit Adipositas und einer begleitendenden psychischen Erkrankung, die (zunächst) ausschließlich auf dem „konservativen Wege“ abnehmen wollen (d.h. ohne bariatrische Operation) stellen wir mit unserem Angebot zwei von drei Grundpfeilern des von der „S3-Richtlinie zur Prävention und Therapie der Adipositas“ vorgesehenen Basisprogramms zur Verfügung: Verhaltenstherapie und Bewegungstherapie. In der Gruppentherapie soll es darum gehen, die individuellen Ursachen des Übergewichts zu erkennen, die zugrundeliegenden Probleme (z.B. dysfunktionales Stressmanagement, Essen zur Spannungsregulation/ emotionales Essen) wahrzunehmen und neue, funktionalere Strategien an deren Stelle zu etablieren. Ziele sind dabei u.a. der Aufbau einer besseren Selbstwahrnehmung, gesunder Emotionsregulationsfertigkeiten, eine verbesserte Handlungskontrolle (v.a. bei Erkrankten mit Essanfällen), angemessener Belohnungsaufschub sowie eine Steigerung von Selbstwertgefühl und Selbstachtung. Hierfür steht ein multidisziplinäres Team bestehend aus Psychotherapeuten und Psychologen verschiedener Vertiefungsrichtungen (Verhaltenstherapie und Tiefenpsychologisch-fundierte Psychotherapie), Sozialarbeitern, Pflegepersonal und Bewegungstherapeuten zur Verfügung. Geplant sind 15 Module zu je 90 Minuten im zweiwöchigen Rhythmus. In der jeweils anderen Woche findet eine angeleitete Bewegungstherapie statt.

Im Einzelfall kann auch eine Behandlung im Rahmen von Einzelgesprächen über die PsIA erfolgen.

Der psychokardiologische Behandlungspfad unserer Psychosomatischen Institutsambulanz richtet sich an Menschen, die neben ihrer Herzerkrankung (z.B. koronare Herzkrankheit, Herzinsuffizienz oder Herzrhythmusstörungen) auch unter psychischen Beschwerden leiden. Psychosomatische Erkrankungen und Verhaltensfaktoren können mitverursachend für Herzerkrankungen sein. Zugleich erhöhen Herzerkrankungen deutlich das Risiko für die Entwicklung einer psychischen oder psychosomatischen Erkrankung. So treten beispielsweise Depressionen bei Menschen mit Herzerkrankungen 2-3x häufiger auf als in der Allgemeinbevölkerung. Nach einem schwerwiegenden Ereignis wie zum Beispiel einem Herzinfarkt finden sich sogar bei fast 2/3 der Patienten depressive Symptome. Daher arbeiten die Klinik für Psychosomatische Medizin und die Klinik für Kardiologie am Krankenhaus St. Barbara und Elisabeth eng zusammen. Das gemeinsame Ziel dabei ist es, psychische Belastungen frühzeitig zu erkennen, um dann unterstützend in den Prozess der Krankheitsbewältigung bei Herzerkrankungen einzugreifen.

In einer festen Gruppe absolvieren unsere psychokardiologischen Patienten über insgesamt zwölf Wochen ein ambulantes Behandlungsprogramm mit mehreren Terminen pro Woche. Behandlungsbausteine sind dabei u.a. Gruppenpsychotherapie (psychodynamisch fundiert), Psychoedukation und eine an ihre körperlichen Beschwerden angepasste Sporttherapie.

Für eine Anmeldung oder bei Fragen wenden Sie sich bitte an das Sekretariat unserer Klinik am Standort St. Elisabeth.
Telefonisch:    0345-2135090
E-Mail:            sekretariat.psm​@krankenhaus-halle-saale.de  

 

Sowohl im Rahmen des stationären Aufenthaltes zur Entbindung in der Klinik für Geburtshilfe als auch danach in unserer Psychosomatischen Institutsambulanz ist die Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie in die Behandlung von Müttern, Vätern und Familien neugeborener Kinder eingebunden.

Dies trägt zu einer hohen Sensibilität am Krankenhaus St. Elisabeth und St. Barbara für eventuelle geburtsassoziierte Belastungen der bei uns entbindenden Frauen und bei deren Familien bei. Im Rahmen der Entbindung erfolgt routinemäßig ein unkompliziertes Fragebogenscreening der Mütter. Sollte sich dabei oder auch im Nachgang der Entbindung bei uns eine krankheitswertige psychische Symptomatik herausstellen, kann ein Erstgespräch durch Mitarbeiter:innen unseres Teams erfolgen und ein weiterführender Behandlungsplan kann bei Bedarf gemeinsam besprochen werden. Das Erstgespräch kann dabei noch direkt während des stationären Aufenthaltes durch unseren Konsil- und Liaisondienst erfolgen oder auch nach Entlassung in unserer Psychosomatischen Institutsambulanz (PsIA).

Für eine Anmeldung oder bei Fragen wenden Sie sich bitte an das Sekretariat unserer Klinik am Standort St. Elisabeth.
Telefon:          0345 – 2135090
E-Mail:           sekretariat.psm​@krankenhaus-halle-saale.de  

Für Patienten, welche bei Vorliegen behandlungsbedürftiger psychischer und körperlicher Diagnosen eine stationäre oder teilstationäre Behandlung an unserer Klinik absolviert haben, bieten wir eine gruppenpsychotherapeutische Behandlung zum Transfer der Behandlung in den Alltag, sozusagen „für den Übergang“ an. Die Gruppe wird halboffen geführt, die Behandlungsdauer beträgt maximal 6 Monate. Der Zugang zur Gruppe erfolgt direkt aus der stationären oder teilstationären Behandlung heraus.

Das Team der Interdisziplinären Psychosomatischen Medizin (IPM) und Psychoonkologie unserer Klinik ist an den klinischen Schnittstellen mit allen anderen medizinischen Disziplinen des Krankenhauses im Rahmen eines weitreichenden Konsil- und Liaisondienstes tätig und stellt die psychosomatisch-psychotherapeutische und die psychosoziale Versorgung der Patientinnen und Patienten sicher. Es setzt sich aus Ärztinnen und Ärzten, Psychologinnen und Psychologen sowie Psychologischen Psychotherapeutinnen und -therapeuten  zusammen. Das IPM-Team ist im Rahmen der psychoonkologischen Arbeit fest in das multiprofessionelle und interdisziplinäre Behandlungsangebot der onkologischen- und der Organzentren eingebunden. Für die einzelnen Organzentren stehen feste Ansprechpartner zur Verfügung. Ein routinemäßiges psychoonkologisches Screening ist in allen onkologischen Zentren unseres Hauses etabliert. Das Behandlungsangebot reicht von einmaligen über wiederholte Konsulationen bis hin zu einer Übernahme von Patientinnen und Patienten in die Behandlungssettings der Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie nach gemeinsamer interdisziplinärer Indikationsstellung und Behandlungsplanung.

Die Leistungen des IPM-Teams im Konsil- und Liaisondienst können von allen Kliniken und Fachabteilungen durch die dort tätigen ärztlichen Kolleginnen und Kollegen angefordert werden. Dies kann auch auf Wunsch unserer Patientinnen und Patienten selbst oder ihrer Angehörigen erfolgen.

Fachliche Schwerpunkte

Anorexia nervosa, deutliches Untergewicht und gefährlich niedriges Körpergewicht:

Wir sind spezialisiert auf die Behandlung von Patientinnen und Patienten mit Essstörungen, insbesondere von Betroffenen von Anorexia nervosa und hier insbesondere solche mit gefährlich niedrigem Körpergewicht (BMI < 14kg/m2). Unser Einzugsgebiet erstreckt sich dabei auch über die Grenzen des Bundeslandes Sachsen-Anhalt hinaus. 

In der Behandlung der Betroffenen arbeiten wir eng mit den anderen Kliniken unseres Hauses zusammen und planen die Behandlung, auch entsprechend dem individuellen Krankheitsverlauf, mit diesen zusammen.

In Fällen, in denen die körperlich-internistische Verfassung nicht direkt im Vordergrund steht, kann die – stationäre oder teilstationäre – Behandlung, im Rahmen eines vorstationären ambulanten Vorgespräches besprochen und geplant werden. Einen Termin dafür können Sie gern über unser Sekretariat (s.o.) oder über unser Kontaktformular vereinbaren.

In Fällen von gefährlich niedrigem Körpergewicht mit primär internistisch-intensivmedizinischer Behandlungsindikation (nasogastrale Sonden- oder parenterale Nahrungszufuhr, Behandlung eines Refeeding-Syndroms mit internistisch-kardiologischen Komplikationen) empfehlen wir die direkte ärztliche Kontaktaufnahme zu uns, um eine stationäre Aufnahme oder eine Verlegung der betroffenen Person abzustimmen. In diesen Fällen erfolgt die stationäre Aufnahme primär internistisch auf der Überwachungs- oder Intensivstation unseres Hauses, die psychosomatisch-psychotherapeutische Behandlung erfolgt durch unseren Konsil- und Liaisondienst.

Ansprechpartnerin:

Sina Lioba Puy
Oberärztin
Fachärztin für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie
Zertifikat Behandlungskompetenz Essstörungen (DGPM e.V.)

Psychoonkologie:

In den zertifizierten onkologischen Zentren unseres Hauses wird der psychoonkologische Dienst zentral durch ein ärztlich-psychologisches Team der Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie durchgeführt.

Ein Team nach den Standards der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG) ausgebildeter Psychoonkologen stellt dabei die Mitbehandlung psychischer Beschwerden und Belastungen unserer onkologischen Patientinnen und Patienten sicher und unterstützt beispielsweise bei der Krankheitsbewältigung. Jeder onkologisch Betroffene unserer Hauses wird eingangs nach Aufnahme per Fragebogen auf psychische Symptome kurz untersucht. Stellen sich dabei belastende Beschwerden heraus, die oft auch den Heilungsprozess behindern, werden diese in psychoonkologischen Gesprächen behandelt.

Ansprechpartnerin:

Anna Maria Rosch
Diplom-Psychologin
Psychoonkologin (DKG)
Koordinatorin IPM-/ Psychoonkologie-Team

Psychotraumatherapie:

Die fachlich korrekte Diagnostik und Behandlung von Traumafolgestörungen erfordert spezifische psychotherapeutische Kenntnisse sowie eine fundierte klinisch-praktische Expertise.

Wir orientieren uns dabei eng an den jeweils aktuellen Empfehlungen der Deutschsprachigen Gesellschaft für Psychotraumatologie (DeGPT e.V.).

In der stationären traumaspezifischen Behandlung legen wir einen großen Fokus auf die Aktivierung von individuellen Ressourcen, sowie auf die psychische Stabilisierung unserer Patientinnen und Patienten. Bei entsprechender Symptomatik (z.B. Flash-Backs, Intrusionen, Dissoziationen) kommen auch traumakonfrontative Methoden zur Anwendung (V.a. EMDR, Trauma-KIP, Screen-Technik). Die Behandlungsplanung erfolgt in jedem Fall individuell und auf den Einzelfall zugeschnitten.

Ansprechpartner:

Dr. med. Constantin Puy
Chefarzt
Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie
Qualifikation Spezielle Psychotraumatherapie (DeGPT)

Gruppenpsychotherapie

Ein besonderer Schwerpunkt unserer Klinik liegt in der psychodynamischen Gruppenpsychotherapie, diese stellt einen zentralen Bestandteil unserer stationären, teilstationären und auch ambulanten Behandlungen dar. 

In der Ausbildung der ärztlichen und psychologischen Kolleginnen und Kollegen folgen wir den Qualitätsstandards der Deutschen Gesellschaft für Gruppenanalyse und Gruppenpsychotherapie (D3G e.V.). 

Speziell die psychoanalytisch-interaktionelle Methode (PIM), als besonders transparente und praktisch sehr wirksame Gruppenpsychotherapiemethode, wird von uns breit angewandt und in der Ausbildung weitergegeben. Sie eignet sich besonders für die Behandlung von Patientinnen und Patienten mit schwergradigeren psychischen und psychosomatischen Beschwerden, sowie mit Traumafolgestörungen und passt sich somit besonders gut in unser Behandlungsangebot ein.

Ansprechpartner:

Dr. med. Constantin Puy
Chefarzt
Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie
Gruppenlehranalytiker (D3G e.V.)

Kontaktformulare

PSM Anmeldung zum Vorgespräch

Sehr geehrte Damen und Herren,

wenn Sie sich für ein Vorgespräch an unserer Klinik anmelden möchten, nutzen Sie bitte dieses Kontaktformular. In einem Vorgespräch klären wir gemeinsam mit Ihnen Ihr Behandlungsanliegen und prüfen, ob eine Behandlung an unserer Klinik für Sie infrage kommt.

Für Rückfragen melden Sie sich bitte telefonisch unter: (0345) 213-4351 (Sekretariat Frau Weise)

PSM Terminabsage

PSM Kontaktanfrage

TEAM

Constantin Puy

Dr. med. Constantin Puy

Chefarzt


Psychosomatische Medizin und Psychotherapie

Sina Lioba Puy

Sina Lioba Puy

Oberärztin


Psychosomatische Medizin und Psychotherapie

Annika Seibicke

Annika Seibicke

Fachärztin für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie


Psychosomatische Medizin und Psychotherapie

Eva Schwabe

Dr. med. Eva Schwabe

Ärztin in Weiterbildung


Psychosomatische Medizin und Psychotherapie

Juliane Schedler

Juliane Schedler

Leitende Psychologin


Psychosomatische Medizin und Psychotherapie

Anna Rosch

Anna Rosch

Psychologin


Psychosomatische Medizin und Psychotherapie

Jasmin Jungmann

Jasmin Jungmann

Psychologin


Psychosomatische Medizin und Psychotherapie

Katja Reppenhagen

Katja Reppenhagen

Bereichsleiterin


Pflegedirektion

Tobias Ritter

Tobias Ritter

Teamleiter


PB8 - Psychosomatik

Andrea Weise

Andrea Weise

Chefarztsekretärin


Sekretariate und Schreibdienst

Annemarie Piitulainen

Annemarie Piitulainen

Medizinische Schreibkraft


Sekretariate und Schreibdienst

Veranstaltungen

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