Das Sozialpädiatrische Zentrum (SPZ) betreut im multiprofessionellen Team nicht altersgerecht entwickelte, behinderte oder von Behinderung bedrohte Kinder und Jugendliche im Alter von 0 bis 18 Jahren und bietet ihnen und ihren Familien Diagnostik, Beratung, Therapie und bedarfsorientierte Gruppenangebote. Dafür erforderlich ist der Überweisungsschein eines niedergelassenen Arztes.
Den zur Erstanmeldung im SPZ unbedingt notwendigen Fragebogen sowie die Einverständniserklärung der/des Sorgeberechtigten finden Sie im Download-Bereich.
Das Sozialpädiatrische Zentrum arbeitet eng mit der Interdisziplinären Frühförderstelle am SPZ zusammen. Im Kinderzentrum unseres Krankenhauses kooperiert das SPZ mit den stationären Kliniken: der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin, dem Perinatalzentrum, der Klinik für Kinderchirurgie und -urologie und der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, -psychosomatik und -psychotherapie. Außerdem steht für die Weiterbetreuung der Patienten im Erwachsenenalter das Medizinische Zentrum für Erwachsene mit Behinderung (MZEB) zur Verfügung.
Regionale Netzwerkpartner des SPZ sind niedergelassene Ärzte, Psychologen, Kliniken und Rehabilitationseinrichtungen, Therapeuten, Frühförder- und Beratungsstellen, Sanitätshäuser, Orthopädietechniker, Kostenträger, Ämter, Kindereinrichtungen und Schulen. Zusätzlich engagiert sich das Team des SPZ in regionalen und überregionalen Arbeitskreisen und Gremien.
Sozialpädiatrisches Zentrum (SPZ)
Barbarastraße 4
06110 Halle (Saale)
Empfang
(0345) 213-5702(0345) 213-5703empfang.spz@krankenhaus-halle-saale.deÖffnungszeiten:
Montag + Dienstag
7:30 – 12:00 Uhr und 13:00 – 18:00 Uhr
Mittwoch + Donnerstag
7:30 – 12:00 Uhr und 13:00 – 16:00 Uhr
Freitag
7:30 – 14:00 Uhr und nach Vereinbarung
Dometscherdienst
- Sozialpädiatrische und neuropädiatrische Schwerpunktbehandlung
- Entwicklungsdiagnostik
- EEG / Epilepsiebehandlung
- Diagnostik von Erkrankungen des autistischen Spektrums
- Behandlung von Kindern mit Bewegungsstörungen
- Medikamentöse Injektionstherapie bei Kindern mit spastischen Cerebralparesen
- Entwicklungs- und Leistungsdiagnostik
- Empfehlung und Vermittlung von Förder- und Therapiemaßnahmen
- Diagnostik von Erkrankungen des autistischen Spektrums
- Erziehungs- und Familienberatung – orientiert an verschiedenen psychotherapeutischen Verfahren (systemische, tiefenpsychologisch fundierte, Verhaltenstherapie)
- Diagnostik und Behandlung von Bewegungsstörungen
- Behandlung auf neurophysiologischer Grundlage (Vojta und Bobath) mit Elternanleitung
- Hilfsmittelberatung und Anpassung
- Sensorische Integration, deren Diagnostik und Therapie, Beratung der Eltern
- Regulationsstörungen, Beratung der Eltern
- Manuelle Therapie
- Rollstuhltraining
- Psychomotorik
- Atemphysiotherapie
- Diagnostik und Therapie bei Sprach-, Sprech- und Stimmstörungen
- Behandlung bei Auffälligkeiten im Mund- und Gesichtsbereich sowie bei der Nahrungsaufnahme, Orofaciale Regulationstherapie nach Castillo-Morales und J. Brondo
- Unterstützte Kommunikation bei nicht oder kaum sprechenden Kindern
- Erprobung technischer Kommunikationshilfen
- Diagnostik und Therapie bei sensomotorischen und motorischen Entwicklungsverzögerungen und -auffälligkeiten
- Hilfsmittelberatung, -erprobung und -training von Ess- und Schreibhilfen
- ADL-Training (Aktivitäten des täglichen Lebens)
- Psychosoziale und sozialrechtliche Beratung (u.a. Schwerbehindertenausweis, Pflegegrade, Rehabilitationsmaßnahmen, Mutter-/Vater-Kind-Kurmaßnahmen, „18 werden mit Behinderung“)
- Kontaktvermittlung zu und Zusammenarbeit mit Ämtern, Vereinigungen, freien Trägern, Selbsthilfegruppen, Kindereinrichtungen und Schulen, Einrichtungen der Behindertenhilfe und der Kinder- und Jugendhilfe
- Soziale Krisenintervention
- Begleitung von Elterngruppen
- EEG / Video-EEG