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Wenn Aufklärung bis zu 20.000 Menschenleben retten kann

Pressemitteilung |

Wenn Aufklärung bis zu 20.000 Menschenleben retten kann
Oberärztin Patricia Horn ist Spezialistin für Antibiotikamanagement und Infektiologie am Krankenhaus St. Elisabeth und St. Barbara Halle (Saale) (Quelle: Krankenhaus St. Elisabeth und St. Barbara / Marco Warmuth)

Am heutigen 13.09. ist „World Sepsis Day“. Eine Sepsis, im Volksmund umgangssprachlich auch als Blutvergiftung bezeichnet, ist ein hochkomplexes Krankheitsbild und kann als lebensbedrohliche Komplikation bei Infektionskrankheiten entstehen. Bei einer Sepsis wird eine körpereigene Reaktion auf eine Infektion fehlreguliert und es kann zu einer Schädigung der Organe kommen. Umso wichtiger ist es, die Krankheitsanzeichen rechtzeitig zu erkennen und den Patienten einer raschen Notfallbehandlung zuzuführen. Im Jahr 2023 ist Deutschland Gastgeber der zentralen Veranstaltungen zum Thema Sepsis. Das Krankenhaus St. Elisabeth und St. Barbara Halle (Saale) beteiligt sich an der Aufklärungskampagne mit verschiedenen Informationsangeboten, unter anderem gezielten Schulungen für Mitarbeitende.

Jährlich sterben 75.000 Menschen in Deutschland an einer Sepsis. Wer sie überlebt, erleidet häufig schwere Folgeschäden. Fachgesellschaften zufolge könnten durch das Erkennen und die rasche Behandlung von Betroffenen bis zu 20.000 Todesfälle im Jahr und viele Spätfolgen verhindert werden. Oberärztin Patricia Horn ist am Krankenhaus St. Elisabeth und St. Barbara als Spezialistin für Antibiotikamanagement und Infektiologie tätig. Sie erklärt: „Eine Sepsis kann in jedem Lebensalter und unter den verschiedensten Umständen auftreten. In jedem Fall handelt es sich um einen lebensbedrohlichen Notfall, der sofort in einem Krankenhaus behandelt werden muss." Die wichtigste Fähigkeit, die es medizinischem Personal, aber auch Laien, zu vermitteln gelte, sei das Erkennen der typischen Anzeichen für eine Sepsis. Hierbei handelt es sich zum Beispiel um Verwirrtheit oder Desorientiertheit, Kurzatmigkeit oder schnelle Atmung, einen schnellen Puls oder Herzrasen, Fieber oder Schüttelfrost, starkes Unwohlsein, undefinierbare Schmerzen, Schwitzen oder ein Schwächegefühl.

Die Expertinnen und Experten am Krankenhaus St. Elisabeth und St. Barbara möchten nicht nur am Welt-Sepsis-Tag, sondern auch in einer eigenen Sepsis-Informationswoche vom 9. bis zum 13.10.23 Mitarbeitende und vor allem Auszubildende täglich über die Risiken und das richtige Erkennen der Sepsis aufklären. Für Aufmerksamkeit sorgte auch eine spezielle Beleuchtung der Krankenhausfassade am Standort St. Elisabeth in der vergangenen Nacht. Weiterführende Informationen zum Thema Sepsis finden sich unter anderem bei der Deutschen Sepsis-Gesellschaft unter www.sepsis-gesellschaft.de.

Update: 14.09.23, 13:08 Uhr

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