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Die Schwestern von der heiligen Elisabeth verlassen Halle

Pressemitteilung |

Die Schwestern von der heiligen Elisabeth verlassen Halle
An 365 Tagen im Jahr stiegen seit 2015 die „Himmelswunsch-Ballons“ mit auf Karten geschriebenen Wünschen für die Neugeborenen des Krankenhauses aus den Händen der Schwestern auf. Auch nach dem Fortgang der Kongregation wird diese Tradition durch die Mitarbeitenden des Krankenhauses fortgesetzt. (Quelle: Krankenhaus St. Elisabeth und St. Barbara / Janos Stekovics)

Nach rund 130 Jahren verlassen die Schwestern von der heiligen Elisabeth die Stadt Halle (Saale). Mit einem Abschlussgottesdienst unter der Leitung von Bischof Dr. Gerhard Feige endete am heutigen Tag die Zeit des aktiven Wirkens der Kongregation in der Saalestadt. Die verbliebenen 16 Schwestern werden künftig an verschiedenen Orten im Bundesgebiet leben. Mit der Gründung des Krankenhauses St. Elisabeth und St. Barbara Halle (Saale) vor fast 125 Jahren haben die Schwestern einen entscheidenden Beitrag zur Gesundheitsversorgung in Halle und der Region geleistet und dem Anspruch an das christliche Krankenhaus, ganzheitliche Medizin und den Patientenwillen in den Vordergrund zu stellen, in der Stadt Halle ein unverwechselbares Gesicht gegeben.

Schwester M. Dominika Kinder, langjährige Provinzoberin und Stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende des Elisabeth Vinzenz Verbundes als Gesellschafter des Krankenhauses, begleitete aktiv die Vorbereitungen für den Wegzug der Ordensschwestern. Sie betont: „Für die Schwestern geht eine Ära zu Ende. Zurück bleiben ein gut funktionierendes, anerkanntes Krankenhaus mit zwei Standorten in der Stadt und jede Menge Erinnerungen an die Zeit mit den Schwestern. Bei den Mitarbeitenden, bei ehemaligen Patienten und vielen Bürgern – Christen wie auch Nichtchristen.“

Thomas Wüstner, Geschäftsführer des Krankenhauses, dankte den Schwestern von der heiligen Elisabeth für ihren generationsübergreifenden Einsatz und ihren unermüdlichen Dienst am Menschen: „Das Krankenhaus St. Elisabeth und St. Barbara hat eine feste Basis, die von Persönlichkeiten mit Mut, festem Glauben und Pioniergeist geschaffen worden ist. Von den Schwestern konnten und können wir viel lernen – unter anderem, in jeder Situation das Mögliche für die Menschen zu tun, die sich uns anvertrauen. Unsere Patientinnen und Patienten bringen nicht nur ein körperliches oder seelisches Leiden mit. Sie haben Fragen und nur, wer selbst über Orientierung verfügt, kann sie an andere weitergeben. Deshalb ist und bleibt der Auftrag der Schwestern von der heiligen Elisabeth so wichtig für uns.“

An das Wirken der Schwestern in Halle wird unter anderem eine „FrauenOrte“-Tafel an jedem der beiden Krankenhausstandorte erinnern. Die Übergabe der Tafeln erfolgte im Rahmen der Verabschiedungs-Feierlichkeiten im Klostergarten am Standort St. Elisabeth. Anke Triller, Koordinatorin der FrauenOrte Sachsen-Anhalt (www.frauenorte.net), überreichte die Auszeichnung und zeigte sich erfreut: „Vor mehr als 20 Jahren wurde das FrauenOrte-Projekt hier in Sachsen-Anhalt entwickelt und mittlerweile als Idee in anderen Bundesländern aufgegriffen. Mit der Etablierung der Wirkungsstätte der Kongregation der Schwestern von der heiligen Elisabeth als nunmehr 52. FrauenOrt Sachsen-Anhalts wird an deren 130-jährige Verdienste in Halle erinnert und damit ein weiteres Kapitel Frauengeschichte öffentlich sichtbar gemacht.“

Weitere Informationen und bildliche Eindrücke zum Wirken der Schwestern von der heiligen Elisabeth in Halle finden sich in den Veröffentlichungen „Kreuz und Rose – 120 Jahre Krankenhaus St. Elisabeth und St. Barbara“ (Verlag Janos Stekovics), „Gottgewollt – Das Leben der Ordensschwestern von der heiligen Elisabeth (Marco Warmuth/Tina Pruschmann) und „Erinnerungen – 130 Jahre Krankenpflege in Halle (Saale) mit den Ordensschwestern von der heiligen Elisabeth“ (kostenfreier Bezug als PDF über das Krankenhaus, Fachbereich Unternehmenskommunikation und Marketing, ukm@krankenhaus-halle-saale.de).

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