Klinik für Gefäßchirurgie
Mit unserem breit aufgestellten Team aus fünf Fachärzten für Gefäßchirurgie und fünf Ärzten in Weiterbildung behandeln wir nahezu sämtliche das Gefäßsystem betreffende Erkrankungen (mit Ausnahme von Eingriffen die den Einsatz einer Herzlungenmaschine bedürfen).
Zusätzlich wird unser zertifiziertes Gefäßzentrum durch einen Facharzt für Angiologie, eine Internistin und eine Gefäßassistenten verstärkt, sodass der Diagnostik von Gefäßerkrankungen als Voraussetzung für eine optimale Therapie der notwendige Stellenwert zukommen kann.
Wir führen mehr als 1500 operative Eingriffe und Gefäßaufdehnungen durch.
Wir versorgen im Jahr ca. 1200 Patienten stationär.
Generell orientiert sich unser Behandlungsweg an den anerkannten Leitlinien der Gesellschaften für Gefäßchirurgie und Angiologie. Hierdurch soll für jeden Patienten das bestmögliche Therapieergebnis gewährleistet werden.
Voraussetzung hierfür ist das gemeinsame Miteinander – sprich: interdisziplinär. Erst die individuelle Fallbesprechung ermöglicht für jeden einzelnen Patienten die angepasste Therapie. Garant hierfür ist die wöchentlich durchgeführte „interdisziplinäre Gefäßkonferenz“, der Gefäßchirurgen, Angiologen und Radiologen beiwohnen. Diese findet immer Mittwochs statt. Es können alle niedergelassenen Ärzte bzw. Kliniken/Stationen des Krankenhauses St. Elisabeth und St. Barbara ihre Patienten in der Gefäßkonferenz konsiliarisch vorstellen.
Die beschlossenen Therapiemöglichkeiten können dann rein konservativ (Medikamente, Infusionen) sein, rein interventionell (Gefäßaufdehnung ohne Operation), oder aber operativ (z. B. Bypassoperation) bzw. gemischt interventionell-operativ als Hybrideingriff (z. B. Kombination aus Bypassoperation und Gefäßaufdehnung). Vorallem auf dem minimal-invasiven Sektor bieten wir Ihnen optimale Behandlungsmöglichkeiten. Zur Verfügung steht uns ein hochmoderner Hybridoperationssaal in dem nach neuestem technologischen Standard eine optimale Therapie erfolgen kann, inclusive der Darstellung und Behandlung von Gefäßen mittels CO2 Angiographie bei Patienten mit erhöhtem Risiko für Nierenversagen durch Kontrastmittel.
Durch die an das Haus angebundene Radiologische Praxis sind sämtliche für die Gefäßdiagnostik notwendigen Bildgebungsuntersuchungen vor Ort möglich. Die Interventionen (Gefäßaufdehnungen) erfolgen durch unsere Angiologin und die Radiologen. Die am Haus vorhandene Dialyseabteilung der Klinik für Nephrologie gestattet dazu eine problemlose Behandlung von Dialysepatienten. Zusätzlich besteht ein enger Kontakt zu den Kliniken der Kardiologie, Diabetologie und Pulmologie. Eine Mitbetreuung unserer Ernährungstherapeuten steht bei Bedarf zur Verfügung. Ein durch die Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin gestellter Schmerzdienst steht rund um die Uhr für eine adäquate Schmerztherapie zur Verfügung. Enge Zusammenarbeit besteht mit der Seelsorge zur Betreuung von Patienten , aber auch Angehörigen. Unterstützung erhalten unsere Patienten auch durch unsere Physiotherapie im stationären aber auch ambulanten Bereich (Gefäßsportgruppe).
Die postoperative Betreuung der Patientin geschieht im Aufwachraum und der Intensivstation der Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin . Die Patienten werden dabei interdisziplinär von Anästhesisten, Internisten und Gefäßchirurgen betreut.
In dringenden Fällen ist eine 24-stündige Betreuung über unsere Zentrale Notaufnahme gewährleistet.
Über unsere Gefäßsprechstunde können ambulante Termine vereinbart werden.
Zusätzlich werden Patienten in unserer Wundsprechstunde betreut.