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Klinik für Kinder- und Jugendmedizin

Klinik für Kinder- und Jugendmedizin
Klinik für Kinder- und Jugendmedizin
Klinik für Kinder- und Jugendmedizin

Die Klinik für Kinder- und Jugendmedizin am Krankenhaus St. Elisabeth und St. Barbara ist in langer Tradition seit 1904 ein wichtiger Bestandteil der medizinischen Betreuung für Säuglinge, Kinder und Jugendliche (und auch deren Eltern) in Halle und Sachsen-Anhalt.

Heute befindet sich die moderne Klinik in aufwändig sanierten, denkmalgeschützten Gebäuden mit umfangreicher Ausstattung, vielfältigen Kooperationen und einem jungen, aber erfahrenen Ärzte- und Pflegeteam. Die Klinik legt Wert auf eine kinderfreundliche Atmosphäre, unter anderem durch ein umfangreiches Angebot zur Mitaufnahme eines Elternteils. Die Klinik ist Teil des Kinderzentrums, das aus dem Perinatalzentrum, der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin, der Klinik für Neonatologie und Intensivmedizin, der Klinik für Kinderchirurgie und Kinderurologie, der Kinderanästhesie, der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie-, -psychosomatik und -psychotherapie sowie dem Sozialpädiatrischen Zentrum besteht. Medizinische Schwerpunkte sind die allgemeine Pädiatrie, die Kinder-Nephrologie, Kinder-Pulmologie und Allergologie sowie die Neuropädiatrie. Für diese Aufgaben stehen alle modernen Untersuchungsverfahren zur Verfügung (Ultraschall, EEG, Lungenfunktionsmessplatz, Bronchoskopie, Urodynamik, pH-Metrie, Endoskopie, MRT, CT, Polysomnographie). Die Diagnostik- und Therapiemethoden entsprechen nationalen und internationalen Richtlinien und Standards. 

KINDERNOTFALLAMBULANZ/MVZ:  Vergabe Ambulanztermine

Kindernotfallambulanz:
Tel. (0345) 213-4310

MVZ Elisabeth-Ambulanz:
Tel. (0345) 213-5880
Fax: (0345) 213-5889

 

ACHTUNG: Die Telefonnummern und Telefonsprechzeiten finden Sie unter:  „SPRECHSTUNDEN“.

Klinik für Kinder- und Jugendmedizin

Mauerstraße 5
06110 Halle (Saale)

 

Leistungen

Als größte Kinderklinik Sachsen-Anhalts ist die Klinik für Kinder und Jugendmedizin am Krankenhaus St. Elisabeth und St. Barbara kompetenter Ansprechpartner für die Behandlung von Patienten vom Neugeborenen bis zum Jugendlichen. Für alle allgemeinpädiatrischen Notfälle und die geplante stationäre Diagnostik und Therapie verfügt die Klinik über umfangreiche gerätetechnische Ausstattung (z.B. Ultraschall, Endoskopie, Kinderradiologie, Atemtest, EKG, Langzeit-RR). Die KinderärztInnen und Kinderkrankenschwestern sind Experten für die Erkrankungen des Kindesalters. Die Klinik ist Teil des „Mitteldeutschen Kompetenznetzes Seltene Erkrankungen“ und arbeitet mit vielen Pädiatrischen Zentren und Spezialeinrichtungen im Bundesland und bundesweit eng zusammen.

Kinderpneumologische Diagnostik und Therapie bietet die Klinik sowohl ambulant als auch stationär für Säuglinge bis hin zum Jugendlichen an. Wir betreuen Patienten mit angeborenen, erworbenen, akuten und chronischen Erkrankungen der Atemwege und Lunge.

Dazu stehen Lungenfunktionsdiagnostik (Spirometrie, Bodyplethysmographie), bronchiale Provokationsverfahren, Spiroergometrie, Schweißtest (Schweißchlorid), allergologische Diagnostikverfahren, flexible und starre Bronchoskopie sowie in der Kinderradiologie Schnittbildgebung (MRT/CT) zur Verfügung. Die Kinderpneumologin der Klinik besitzt das Asthmatrainer-Zertifikat und organisiert regelmäßig Asthmaschulungen.

Die Klinik behandelt jährlich ca. 1200 Patienten mit allen akuten und chronischen Erkrankungen der Niere. Sie hat die Schwerpunktanerkennung Kindernephrologie, ist als Ausbildungs- und Behandlungszentrum durch die Gesellschaft für Pädiatrische Nephrologie anerkannt und hat die Qualifikation als Hypertensiologe der Deutschen Hochdruckliga. Die Klinik verfügt über die modernste Ultraschalldiagnostik; die Mitarbeitenden verfügen über die DEGUM-I und II-Qualifikationen. Nierenbiopsien werden in Narkose durchgeführt. Auf den Gebieten Dialyse und Nierentransplantation arbeitet das Team der Klinik mit den KfH-Dialysezentren in Jena und Leipzig eng zusammen.

  • Angeborene Fehlbildungen, Harnstauungen in Zusammenarbeit mit der Klinik für Kinderchirurgie und Kinderurologie sowie mit der Kinderradiologie und der Nuklearmedizin

  • entzündlichen Nierenerkrankungen (Lupusnephritis, Purpura-Schönlein-Henoch Nephritis)

  • Nephrotisches Syndrom

  • Zystennieren

  • Enuresis (tägliches und nächtliches Einnässen)

  • Hypertonie (Blutdruckerhöhung)

  • Stoffwechselerkrankungen der Niere

  • Nierensteine

In der Ambulanz wird auf Wunsch umfangreiches Informationsmaterial zu den einzelnen Erkrankungen zur Verfügung gestellt. 

In der neuropädiatrischen Sprechstunde werden Kinder mit neurologischen Erkrankungen von Geburt bis zum 18. Geburtstag von Kinderärztinnen und Kinderärzten mit Zusatzbezeichnung Neuropädiatrie behandelt. Schwerpunkt der ambulanten Tätigkeit ist die Epileptologie. Die Ambulanz wurde von der Deutschen Gesellschaft für Epileptologie als Epilepsieambulanz für Kinder zertifiziert. Die Leiterin der Ambulanz besitzt das EEG-Zertifikat der Gesellschaft für Neuropädiatrie, das Zertifikat „Epileptologie plus“ und die Ausbildungsgenehmigung für Neuropädiatrie und EEG. 

Die Behandlung von Epilepsien ist komplex: Angeboten werden neben EEG-Ableitungen und der Führung der medikamentösen Behandlung Aufklärung, Beratung  und Schulungen. Es besteht eine enge Zusammenarbeit zwischen der Ambulanz und den Kinderstationen des Krankenhauses. Die Epilepsieambulanz informiert auch gerne zum Schulungsprogramm Famoses (https://www.famoses.de/). Behandelt wird auf Überweisung von Kinderärzten, Hausärzten und Kinderchirurgen. 

Für Anfragen und Terminvereinbarungen ist die neuropädiatrische Sprechstunde in der Telefonsprechzeit Montag bis Freitag von 12.00 Uhr bis 12.30 Uhr unter 0345-213 4313 erreichbar. Ermächtigte Ärztinnen in der neuropädiatrischen Sprechstunde sind Oberärztin Dr. med. Steffi Patzer, Leiterin der Epilepsieambulanz sowie Dr. med. Annika Wiederanders. Hauptverantwortliche Pflegende bzw. Arzthelferinnen in der neuropädiatrischen Sprechstunde sind Frau Annett Ohme und Frau Anja Noske. 

Patienten, die eine sozialpädiatrische Komplexbehandlung benötigen (Entwicklungsverzögerungen, Lernstörungen, Verhaltens- und Erziehungsprobleme, Mehrfachbehinderungen, spastische Bewegungsstörungen, autistische Störungen) werden am Sozialpädiatrischen Zentrum und der Frühförderstelle am Standort St. Barbara behandelt, Patienten mit psychischen oder psychiatrischen Krankheitsbildern in der Institutsambulanz oder der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, -psychosomatik und -psychotherapie

TEAM

Ludwig Patzer
Martina Hagenberg

Dr. med. Martina Hagenberg

Leitende Oberärztin

Steffi Patzer

Dr. med. Steffi Patzer

Oberärztin

Henrieta Hajduchova

MUDr. Henrieta Hajduchova

Oberärztin

Annika Wiederanders

Dr. med. Annika Wiederanders

Fachärztin für Kinder- und Jugendmedizin, Schwerpunkt Neuropädiatrie

Cathleen Lindemann

Cathleen Lindemann

Fachärztin für Kinder- und Jugendmedizin

Kristin Brockauf-Knothe

Kristin Brockauf-Knothe

Fachärztin für Kinder- und Jugendmedizin

Haike Perchalla

Haike Perchalla

Chefarztsekretärin

Doreen Schröder

Doreen Schröder

Pflegebereichsleitung 6 (MiKü, Kinder, Kinderambulanz, Onkologie)

Elisabeth Dönicke

Elisabeth Dönicke

Teamleitung Kinderambulanz und Milchküche

Mandy Bohne

Mandy Bohne

Teamleitung Station 02(z)-KiZ

Kathrin Schramm

Veranstaltungen

Aus- & Weiterbildung

Wir bieten folgende Möglichkeiten der Aus- und Weiterbildung an:

PD Dr. med. habil. Ludwig Patzer
5 Jahre

Weiterbildungszentrum der Arbeitsgemeinschaft für Pädiatrische Nephrologie
(Ausbildungsverbund mit der KfH Kinderdialyse der Univ. Kinderklinik Jena)
PD Dr. med. habil. Ludwig Patzer  
3 Jahre

MUDr. Henrieta Hajduchova
36 Monate

Dr. med. Steffi Patzer
36 Monate

PD Dr. med. habil. Ludwig Patzer (DEGUM I)
Dr. med. Martina Hagenberg (DEGUM II)

Das Krankenhaus St. Elisabeth und St. Barbara ist akademisches Lehrkrankenhaus der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Studierende können hier Famulaturen oder ihr Wahl-Terial des Praktischen Jahres (PJ) absolvieren.

An der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin bieten wir Ihnen – neben einer kollegialen Atmosphäre in einem beispielhaften Lernumfeld – folgende Schwerpunktinhalte für eine praxisnahe und individuelle Ausbildung an.

  • Fachliche Anleitung durch Stations- und Oberärzte

  • Integration in den Stationsalltag

  • Fallbezogenes Lernen

  • Erlernen und Üben praktischer Tätigkeiten

  • Flache Hierarchien

  • Attraktive Vergütung

  • Junges, kollegiales und freundliches Team

  • Tutorensystem

  • Vollständige Integration in den Stationsablauf

  • Teilnahme an allen Besprechungen, Funktionsuntersuchungen

  • Teilnahme am Spätdienst und ambulanter Notfallversorgung

  • Fachübergreifende Weiterbildungen

Wenn Sie Interesse an einer Famulatur in der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin am Krankenhaus St. Elisabeth und St. Barbara haben oder hier einen Teil Ihres Praktischen Jahres absolvieren möchten, wenden Sie sich bitte direkt an uns. Melden Sie sich bitte beim Chefarzt der Klinik zur Abstimmung des Termins und der speziellen Interessen.

Patienteninformation

Mitaufnahme von Müttern und Vätern

Wir orientieren uns bei unserer Regelung zur Aufnahme von Begleitpersonen in wesentlichen Teilen an den Empfehlungen der Gesellschaft der Kinderkrankenhäuser und Kinderabteilungen in Deutschland (GKinD) e.V.

In unserer Klinik besteht grundsätzlich für Kinder jünger als 6 Jahre die Möglichkeit der Mitaufnahme von Vater oder Mutter im Zimmer des kranken Kindes. Dies ist für stillende Mütter und für Eltern von Kindern mit lebensbedrohlichen Erkrankungen oder bei besonders hohem Pflegeaufwand bzw. bei besonderer Notwendigkeit der Anwesenheit der Eltern (behinderte, autistische Kinder, Einweisung in aufwendige Pflegehandlungen) kostenlos. Bei dieser medizinisch indizierten Mitaufnahme erhalten Vater oder Mutter kostenfreie Unterkunft und Verpflegung.

In allen anderen Fällen der gewünschten Mitaufnahme berechnen wir 47 Euro pro Nacht für die Unterbringung. Die Verpflegung ist darin eingeschlossen.

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